Kategorie: stockumer Schule
Schnitzeljagd an der Stock
Historische Schnitzeljagd
Die Stockumer Heimatfreunde hatten die Kinder aus Stockum zu einer historischen Schnitzeljagd eingeladen. Auf einem ca. 4km langen Parkuhr durch Stockum mussten 15 Fragen gelöst werden. Es gingen 7 Teams an den Start. Es wurde ein Spaß für die ganze Familie. Geschwister, Mama und Papa oder Opa machten mit. Nach der knapp 1stündigen Rätselreise trafen sich ca. 30 Leute in der Stockumer Schule um die Fragen noch mal zu besprechen und die Preise, gestiftet vom Förderverein Bäder, dem Heimatverein und der Lesezeit entgegen zu nehmen. Dazu gab es Kaffee, Kuchen und kalte Getränke.
Der erste Preis ging an die Familie Hülsdonk aus Stockum
Das Kuchenbuffet zubereitet von fleißigen Helfern aus Stockum
Bilder 2020
Solarbank Stockumer Schule
Solarsitzbank
Zwei Solarsitzbänke wurden im Rahmen der Kleinprojektförderung in der Leader-Region Lippe-Issel-Niederrhein angeschafft und sind Teil der nachhaltigen und umweltbewussten Umgestaltung des Geländes der Stockumer Schule.
An dieser Solarbank kann man bequem seine elektrischen Geräte mit Sonnenenergie laden. Es stehen hier zwei USB Ladebuchsen zur Verfügung. In der Bank ist ebenso ein Bluetoth-Soundsystem integriert, so dass man mit seinem Smartphone eine Verbindung zur Bank herstellen und Musik hören kann. Auch ist hier, wenn es ein Handy kann, kabelloses Laden möglich. Eine zweite Solarbank ist mittlerweile installiert.
Heinrich Dickmann
Heinrich Dickmann wurde am 06.01.1900 als erstes Kind der Eheleute Hermann Dickmann und Anna Gisbertha Dickmann ( geb. Payenberg) geboren. Als Kind besuchte er die Volksschule Löhnen. Nach der 4 Klasse besuchte er das Gymnasium in Moers. Er hatte sich dazu entschlossen Lehramt zu studieren und verzichtete als erstgeborener auf den elterlichen Hof in Löhnen. Den übernahm sein ein Jahr jüngerer Bruder Wilhelm. Das Studium absolvierte er in Kettwig an der Ruhr. Er durchlief wegen der Lehrerjunglehrernot 7 Stellen bevor er als Lehrer in der Stockumer Schule anfing. Dort unterrichtete er von 1933 bis 1965. Durch ein Nierenleiden und Probleme mit dem Herzen blieb ihm der Wehrdienst erspart. Da er sich bei der NSDAP sehr zurückhielt hatte er so manche Schwierigkeiten. 1942 wurde der Sohn Rolf geboren. Dieser litt an dem sogenannten Downsyndrom und musste vor den Nazis versteckt werden. 1955 wurde sein Einfamilienhaus am Klosterkamp gebaut. 1967 ging Heinrich Dickmann in den Ruhestand. 1982 verlor er seinen Sohn Horst durch eine akute Leukämieerkrankung (geb. 1929) und starb selbst im Jahr 1983 in seinem Haus am Klosterkamp. Heinrich Dickmann hatte ein umfangreiches Privatarchiv angelegt, Gedichte geschrieben und dem Heimatverein zugearbeitet. Sein größtes Werk aber ist die Chronik der Stockumer Schule, die Jahrzehnte Stockumer und Voerder Geschichte erzählt.